4. Projektmeeting in Sydney bei dem Partner NICTA
Zwischen dem 15. und 16. November fand das vierte Projektmeeting von VISA in Sydney bei dem australischen Partner NICTA statt. Zielsetzung des Treffens war es, die neuen VSA-Entwicklungen der DECOIT GmbH und der FH Dortmund in die OpenStack-Testumgebung der NICTA zu integrieren und die bestehende sowie weitere Entwicklung zu präsentieren bzw. abzustimmen. Zudem wurden aktuelle Entwicklungen aus dem OMF-Framework von der NICTA präsentiert. Teilnehmer des Meetings waren das Fraunhofer SIT, die DECOIT GmbH die FH Dortmund und die NICTA.
Während die DECOIT GmbH ihre fertigen VSAs (VSA-SRA und VSA-MAC) präsentierte, die auf den Standards TNC und IF-MAP der Trusted Computing Group (TCG) basieren, konnte die FH Dortmund im Anschluss ihre VSA-AAA zeigen. Zusätzlich wurde seitens der DECOIT GmbH der Topologie Editor den Partnern präsentiert, mit dem man sein eigenes Netz aus virtuellen Komponenten grafisch zusammenstellen kann. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit dem IO-Tool von Fraunhofer SIT notwendig, was zukünftig weiter verbessert werden soll. Alle VMs wurden in die OpenStack-Umgebung der NICTA gebracht, die aus einer SAN Storage-Einheit und zwei leistungsfähigen Serversystemen bestand. Daher sind nun drei VSAs und ein Topologie Editor bei der NICTA im Einsatz. Ein Remote-Zugriff wurde zusätzlich eingerichtet, damit Updates und Tests auch von Europa aus durchgeführt werden können.
Das bestehende OpenStack-Testbed wurde von der NICTA den Partner vorgestellt sowie die aktuellen Entwicklungen der OMF-Umgebung. Neuerdings unterstützt OMF auch VMs, da KVM und libvirt nun integriert wurden. OpenStack wird aber noch nicht unterstützt. Eine VM als Attacker ist ebenfalls vorgesehen, um Tests und Analyse fahren zu können. Dabei wären Anwendungsszenarien für die NICTA interessant, um die Anforderungen definieren zu können.
Nach zwei Tagen konnte ein positives Fazit geschlossen werden. Die Partner waren alle wieder auf dem gleichen Entwicklungswissensstand und die mitgebrachten VMs liefen in der Testumgebung. Nun wird der Endspurt für die Entwicklung für das Projekt definiert, bevor man in die Analysephase übergeht.
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