DECOIT und NICTA stellen das VISA-Projekt auf der IDAACS 2013 vor
Zwischen dem 12. und 14. September fand in Berlin die siebte IDAACS-Konferenz an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) statt. Das Akronym IDAACS steht für "Intelligent Data Acquisition & Advanced Computing Systems". Die Konferenz zeichnet sich dadurch aus, dass neben westlichen Wissenschaftlern auch viele Beiträge aus Ost-Europa kommen. Bereits seit 2001 ist die IDAACS ein fester Bestandteil der Konferenzszene. Mit von der Partie war das VISA-Projekt, welches von der DECOIT GmbH und der NICTA gemeinsam vorgestellt wurde. Als wichtige Themen konnten Big Data, Wireless Networks, High Performance Computing und Security auf der IDAACS ausgemacht werden. VISA passte aufgrund seiner Sicherheitsthemen sowie seiner Ontologie-Nutzung gut zur Konferenz.
Die VISA-Präsentation fand in der ersten Session des zweiten Tages statt. Hier wurde das Forschungsprojekt vorgestellt, die Simulationsarchitektur erläutert und die automatische Konfiguration den Teilnehmern nähergebracht. VISA bietet einen Simulationskreislauf an, der eine bestehende IT-Infrastruktur komplett durch Ontologie-Funktionalität erheben kann, um diese anschließend zu visualisieren und im Topologie Editor verändern zu können. Daher können Konfigurationen getestet werden, um sie später in die Produktivumgebung übernehmen zu können. Zusätzlich lassen sich Virtual Security Appliances (VSA) einfach erstellen und automatisiert einsetzen. VSAs beinhalten bei VISA Sicherheitsmodule, die eine bestimmte Aufgabe wahrnehmen (z.B. die sichere Einwahl in ein Unternehmensnetz mittels Smartphone). Zusätzlich wird das OMF-Rahmenwerk der NICTA im Projekt verwendet, welches automatisierte Tests ermöglicht, um die Funktionalität und IT-Sicherheit zu analysieren. Dadurch kann bereits relativ einfach eine Compliance für Unternehmen für die VSA-Module umgesetzt werden.
VISA endet diesen Monat nach über zwei Jahren Laufzeit. Dabei wurden alle Ziele innerhalb des Projektes erreicht. Da bei den Arbeiten neue Anforderungen (wie z.B. automatische Compliance-Dokumentation, Fehlererkennung und -Alarmierung, direkte OpenStack-Unterstützung) ausgemacht wurden, wird aber intensiv über ein neues Projekt nachgedacht.
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